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Die Abkürzung BMI steht für Body Mass Index (Körper-Massen-Index).
Der Body-Mass-Index entspricht einer Maßzahl, mit deren Hilfe
das Körpergewicht eines Menschen bewertet werden kann. Die
Berechnung des Body-Mass-Index erfolgt über eine einfache Formel,
die mit den Größen Gewicht und Körpergröße
operiert.
Zur Ermittlung des BMI wird das Körpergewicht (in kg) durch
die Körpergröße (in m) zum Quadrat geteilt. Die
Formel lautet somit BMI = (Masse/Größe²). Einen
BMI-Rechner finden Sie am unteren Ende dieser Seite.
Der mit Hilfe dieser Formel ermittelte Wert gibt Aufschluss darüber, ob die betreffende Person normalgewichtig, übergewichtig oder untergewichtig ist. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass ein BMI unter 18,5 Untergewicht anzeigt, ein BMI zwischen 18,5 und 25 Punkten auf Normalgewicht hinweist und ein BMI von 25 bis 30 Punkten ein Indikator für Übergewicht ist. Sollte der Body-Mass-Index den Wert 30 überschreiten, wird in weiteren 5-Punkte-Schritten von Adipositas 1., 2. und 3. Grades und somit von Fettleibigkeit bzw. Fettsucht gesprochen. Demzufolge sollte bei einem BMI von 25 und mehr Maßnahmen gegen das Übergewicht unternommen werden. Beispielhafte Aktivitäten sind leichte Ausdauersportarten, eine gesunde und ausgewogene Ernährung, gezielte Diäten oder die Durchführung einer Fastenkur.
Zu beachten ist jedoch, dass die genannten Grenzwerte des Body-Mass-Index' für Kinder nicht gelten. Ebenso kann der BMI mit zunehmendem Alter etwas ansteigen, ohne mit gesundheitlichen Problemen einher zu gehen. Ab etwa 25 Jahren kann demzufolge alle 10 Jahre ein Punkt auf der BMI-Skala hinzugerechnet werden. Bei einer 65jährigen Person kann der obere Wert, der immer noch im Normalbereich liegt somit 29 betragen (25 + 4). Neben dem Alter einer Person, ist bei der Beurteilung des BMI auch deren Geschlecht von Bedeutung. Da Muskeln schwerer sind als Fett und Frauen in der Regel über weniger Muskelmasse verfügen als Männer, fällt der BMI bei Männern in der Regel etwas höher aus, als bei Frauen.
Insbesondere in Hinsicht auf die unterschiedliche Ausstattung mit
Muskelmasse muss darauf hingewiesen werden, dass der Body Mass Index
lediglich einen groben Richtwert bei der Beurteilung des physischen
Zustands eines Menschen darstellt. Dieser Umstand ist darauf zurück
zu führen, dass weder die Statur noch die jeweilige Muskelmasse
bei der Ermittlung des BMI berücksichtigt werden. Um den nicht
unumstrittenen Stellenwert des Body-Mass-Index' zu erläutern,
wir häufig anhand von "Extrembeispielen" argumentiert.
So sind beispielsweise sehr gut trainierte Bodybuilder aufgrund
der großen Muskelmasse und trotz eines geringen Körperfettanteils
schwerer als gleichgroße untrainierte Personen. Ihr teilweise
sehr hohe BMI würde sie streng genommen jedoch als übergewichtig
oder gar fettleibig klassifizieren.
Eine aussagekräftigere Bewertung des Körpergewichts wäre
beispielsweise durch eine Analyse des Körperfettanteils möglich,
wie sie unter anderem Körperfettwaagen vornehmen.
| BMI-Rechner | Einstufung des BMI** | BMI-Wert | |||||||||||||||||||||||
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** entsprechend der offiziellen Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation
(WHO)
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* Diese Informationen stellen keine Beratung dar und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei Frage wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt bzw. Ihre Krankenkasse. Es wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aufgrund der Nutzung von Informationen auf dieser Website entstanden sind.
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