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Migräne - Grundlagen & Informationen *

Bei Kopfschmerzen, die überwiegend halbseitig auftreten, durch einen pulsierenden, pochenden, bohrenden Schmerz gekennzeichnet sind und mit einer Licht- und/oder Geräuschempfindlichkeit sowie seltener mit einer Geruchsempfindlichkeit einhergehen, wird im Allgemeinen von einer Migräne gesprochen.

Weitere typische Merkmale einer Migräne sind Übelkeit und Erbrechen sowie die Tatsache, dass Bewegungen als unangenehm empfunden werden und schmerzverstärkend wirken. Neben den Kopfschmerzen, die sehr stark sein können und den erwähnten Empfindlichkeiten, berichten mehr als zehn Prozent der Betroffenen über Symptome, die bereits vor dem eigentlichen Schmerz auftreten. Während dieser so genannten Aura kann es zu Seh-, Sprach- und Gleichgewichtsstörungen sowie zu Schwindelanfällen kommen.

Nach dieser Auraphase folgt unmittelbar die eigentliche Kopfschmerzphase. Neben diesen beiden Phasen werden beim typischen Verlauf einer Migräneattacke noch eine Vorbotenphase (vor der eventuell auftretenden Auraphase) und eine Rückbildungsphase unterschieden. Die Dauer einer Migräne ist ebenso unterschiedlich, wie ihr Ablauf und ihre Symptome. Sie kann von wenigen Stunden bis zu mehreren Tage dauern.

Auffällig ist, dass Frauen von dieser Art des Kopfschmerzes fast doppelt so häufig betroffen sind als Männer. Die meisten Menschen, die unter einer Migräne leiden sind 35 und 45 Jahren alt. Im höheren Alter wird diese Erkrankung dagegen seltener beobachtet. Insgesamt leiden im Erwachsenenalter drei- bis viermal so viele Personen an einer Migräne, wie während der Pubertät.

Zu den Ursachen einer Migräne lassen sich derzeit recht wenig wissenschaftlich belegte und allgemein anerkannte Aussagen treffen. In Abhängigkeit vom medizinischen Fachbereich werden verschiedene Ursachen für das Auftreten einer Migräne benannt. So wird unter anderem eine genetische Ursache für die Erkrankung als wahrscheinlich angesehen. Neben einer angeborenen Migräneanfälligkeit kann diese aber auch erst zu einem späteren Zeitpunkt erworben werden.

Weitgehende Einigkeit herrscht unter den Medizinern hinsichtlich der Faktoren, die eine Migräneattacke auslösen (so genannten Trigger = engl.: Auslöser). Zu diesen Triggerfaktoren zählen unter anderem: Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf, Hormonschwankungen (insbesondere bei Frauen), unregelmäßiger Schlaf, Stress, Witterungseinflüsse, Unterzuckerung, Verspannungen, bestimmte Lebens- und Genussmittel, wie zum Beispiel Rotwein, Käse oder Nüsse sowie zahlreiche weitere Faktoren.

Die Diagnose für eine Migräne wird anhand der Krankheitsgeschichte eines Patienten und aufgrund seiner Angaben gestellt. Zweifelsfreie Methoden zum Diagnostizieren einer Migräne liegen derzeit noch nicht vor. Aus diesem Grund kann im Rahmen umfangreicher Untersuchungen lediglich versucht werden, andere Ursachen für die migränetypischen Symptome auszuschließen.

Die Behandlung von Migräneattacken gestaltet sich sehr schwierig. Da die Krankheit selbst nicht heilbar ist, können lediglich die Symptome behandelt werden, um die Intensität einer Attacke zu lindern. Zu diesem Zweck stehen zahlreiche Medikamente zur Verfügung. Darüber hinaus ist es insbesondere bei häufig auftretender Migräne erforderlich, die Anzahl der Attacken durch eine gezielte Prophylaxe zu verringern.

Zu diesem Zweck werden das Erlernen von Stressbewältigungs- und Entspannungstechniken, wie zum Beispiel die progressive Muskelrelaxation, eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, die Beachtung eines geregelten Tagesablaufs, sportliche Aktivitäten und hier insbesondere Ausdauersport empfohlen. Des weiteren sind umfangreiche Informationen zu einer angepassten Lebensweise und eventuell eine Verhaltenstherapie mit einer Änderung migränefördernder Lebensgewohnheiten erforderlich. Neben diesen nichtmedikamentösen vorbeugenden Maßnahmen werden zur Prophylaxe auch Medikamente eingesetzt.


* Diese Informationen stellen keine Beratung dar und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei Frage wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt bzw. Ihre Krankenkasse. Es wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aufgrund der Nutzung von Informationen auf dieser Website entstanden sind.

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