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Moorbäder - Grundlagen & Informationen *

Moorbäder haben ihren Ursprung im alten Ägypten, wo einem Bad im Schlamm des Nils heilende Kräfte zugeschrieben wurden. In Mitteleuropa erkannte zuerst der Arzt und Alchemist Paracelsus im 16. Jahrhundert die therapeutische Wirkung von Mooranwendungen, die er zur Behandlung verschiedenster Leiden empfahl.

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Größere Verbreitung fanden die Moorbäder allerdings erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch die Soldaten Napoleon Bonapartes, die mit Moorbädern wiederum während ihrer Feldzüge in Ägypten in Berührung kamen und diese nun auch in Deutschland bekannt machten. Infolgedessen wurden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Moorheilbäder gegründet, in denen die Moortherapie zum Einsatz kam.

Über die Jahrhunderte hinweg hat sich die Anwendungsweise eines Moorbads kaum verändert: Benötigt wird lediglich eine Wanne, frischer Badetorf, der im Idealfall aus einem nahe gelegenen Moor gewonnen wird, und gegebenenfalls etwas Wasser zum Verflüssigen. Eine Erfindung der jüngeren Vergangenheit sind Moor-Badezusätze zur Anwendung in der häuslichen Badewanne. Frischer Badetorf ist diesen Badezusätzen bzw. diesem Moorextrakt jedoch vorzuziehen, unter anderem, weil er weniger stark verdünnt und damit wirksamer ist.

Zusammensetzung von Badetorf

Der Badetorf für das Moorbad besteht aus Pflanzenbestandteilen, die im Moor unter Luftabschluss zersetzt wurden. Er ist deshalb reich an Nährstoffen und Mineralien und enthält unter anderem Calcium, Magnesium, Kieselsäure und die entzündungshemmende Huminsäure, die Hautirritationen beruhigt und auch bei Schuppenflechte und anderen Hauterkrankungen für eine sichtbare Verbesserung des Hautbildes sorgt.

Anwendung und Wirkung

Die Wirkung des Moorbads liegt jedoch nicht zuletzt auch in der Wärmewirkung des Badetorfs begründet: Er hält die Wärme länger und gibt sie langsamer an den Körper ab als beispielsweise Wasser. So werden auch sehr warme Moorbäder von bis zu 46 Grad Celsius noch als angenehm empfunden.

Das Moorbad zählt aufgrund der Wärmeeigenschaften des Torfs zu den Überwärmungsbädern; das bedeutet, dass durch das Bad die Körpertemperatur erhöht wird - im Durchschnitt um zwei Grad Celsius bei 20 Minuten Badezeit. Dieser Hyperthermie-Effekt bleibt auch nach dem Bad noch für etwa zwei Stunden erhalten.

Die Überwärmung des Körpers bewirkt zunächst eine tief gehende Entspannung der gesamten Muskulatur, beschleunigt aber auch zahlreiche Stoffwechselprozesse, fördert die Durchblutung und sorgt für eine verstärkte Tätigkeit des Immunsystems. Das Moorbad aktiviert auf diese Weise zahlreiche Selbstheilungsprozesse des Körpers, zum Beispiel wird die Nebenniere zur Ausschüttung entzündungshemmender Stoffe angeregt.

Zudem zeichnet sich die dickbreiige Variante des Moorbads durch eine im Vergleich zu Wasser geringere Verdrängung aus. Der Badende empfindet dies als Gefühl der Schwerelosigkeit; die Gelenke werden dabei spürbar entlastet. Insbesondere in der Rheuma-Therapie hat sich dieser Effekt als sehr heilsam erwiesen. Darüber hinaus findet das Moorbad bei Arthrose, Morbus Bechterew und Wirbelsäulenschäden Anwendung.

Das Moorbad scheint sich außerdem regulierend auf den Hormonspiegel auszuwirken und wird deshalb auch Frauen mit Kinderwunsch empfohlen. Diese Wirkung des Moorbades ist jedoch noch nicht umfassend erforscht worden.

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