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Die Ursprünge der Gleitwellenmassage, die auch unter der Bezeichnung "mechanische Lymphdrainage" verbreitet ist, liegt in Südfrankreich. Dort entwickelte um 1960 der dänische Physiotherapeut Emil Vodder eine Massagemethode, um gestaute Lymphflüssigkeit schonend über körpereigene Wege abzutransportieren.
Während Emil Vodder die Entstauung der Lymphe noch auf manuellem Weg herbeiführte, werden heute meist technische Geräte verwendet. Diese Geräte ähneln im Aussehen einem Schlafsack und sind im Inneren mit Luftkammern ausgestattet, die einander überlappen und nach einem bestimmten Programm nacheinander mit Luft befüllt werden können
Diese Luftkammern erzeugen, wenn sie sich füllen, einen sanften Druck auf die Beine, der sich von den Fußgelenken her nach oben bis in die Leiste fortsetzt. Der Massierte hat während der Behandlung das Gefühl, als würden Wellen über seinen Körper gleiten, daher auch der Name "Gleitwellenmassage".
Durch die Massagebewegungen gerät die in den Beinen gestaute Lymphe in Bewegung und kann nach oben abtransportiert werden. Die Behandlung dauert rund 30 Minuten, währenddessen zu lesen oder Musik zu hören, ist durchaus erlaubt. Die belebende Wirkung zeigt sich bereits unmittelbar während und nach der Behandlung: Die Beine fühlen sich gleich viel leichter an
Die Gleitwellenmassage wird zum Beispiel bei Ödemen in Folge von Verletzungen oder rheumatischen Erkrankungen eingesetzt und hat sich, eventuell ergänzt durch Kompressionsverbände und Bewegungstherapie, als wirksam erwiesen. Da die Gleitwellenmassage keinerlei Nebenwirkungen hat, ist sie auch für Schwangere geeignet, die unter Wasserablagerungen in den Beinen leiden und diese Massageform fast immer als ausgesprochen wohltuend empfinden.
Neben medizinischen Zwecken dient die Gleitwellenmassage auch der Schönheitspflege. Sie wirkt zum Beispiel gegen Cellulite, verbessert so das Hautbild und kann außerdem der Entstehung von Besenreisern vorbeugen. In Kombination mit einer Ultraschall-Behandlung wird sie außerdem eingesetzt, um gezielt Körperfett abzubauen.
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* Für Informationen auf dieser Seite wird keine Gewähr übernommen. Ebenso stellen sie keine medizinische Beratung dar und ersätzen nicht den Gang zu einem Arzt.
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