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Massagen gehören zu den ältesten Therapieformen der Welt und werden bereits seit Jahrtausenden angewendet. Im physiotherapeutischen Zusammenhang dienen sie zur Behandlung von Rückenleiden aufgrund von verspannten und verhärteten Muskeln, außerdem finden sie bei verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Gelenke Anwendung. Aber auch zur Entspannung und zum Stressabbau sind Massagen bestens geeignet und wirken ausgesprochen wohltuend. Am besten begibt man sich dazu in die Hände eines erfahrenen Massagetherapeuten.
Die klassische Massage kennt fünf verschiedene Arten des Zugriffs. Dazu gehört die Streichung (französisch: Effleurage), die meist die Massage einleitet und auch dazu dienen kann, entspannendes Massageöl aufzutragen. Sie bildet ebenso den Abschluss der Massage und wird zwischen den stärkeren Griffen genutzt, um den Muskeln Erholung zu ermöglichen.
Die Petrissage ist bereits ein etwas stärkerer Griff und beschreibt das Kneten oder Walken der Muskeln. Werden kreisende Bewegungen mit Fingerspitzen oder Handballen ausgeführt, nennt der Massagetherapeut das Friktion oder Reibung. Beide Techniken gehören zu den stärkeren Zugriffsweisen und dienen dazu, Verspannungen der Muskeln zu lösen. Eine gewisse Vorsicht ist dabei insbesondere als Laie unbedingt geboten, falsch angewendet können diese Griffe bestehende Probleme eher noch verschlimmern als heilen.
Das Tapotement, das Klopfen mit Handkante, Handfläche oder Fingern also, dient weniger der Lockerung der Muskeln als der Durchblutungsförderung. Zuletzt kann der Therapeut auch noch ein Muskelzittern (Vibration) erzeugen, das lockernd und krampflösend wirkt.
Erfahrungsgemäß ist der erste Besuch bei einer Masseurin oder einem Masseur nicht immer und zu jedem Zeitpunkt angenehm: Insbesondere die festeren Griffe können bei stark verspannten Muskeln auch als schmerzhaft empfunden werden, die entspannende, lockernde Wirkung und das entsprechende Wohlgefühl entstehen dann erst nach der Massage. Die unangenehmen Empfindungen werden sich jedoch bei weiteren Massageterminen vermindern und schließlich ganz verschwinden; eine gewisse Regelmäßigkeit zahlt sich also aus.
Neben der klassischen Massage gibt es, insbesondere im Wellness-Bereich, viele weitere Anwendungen. Beliebt sind zum Beispiel Massagen mit erwärmten ayurvedischen Ölen, Hot-Stone-Massagen oder Shiatsu-Massagen. Hinsichtlich der Öle kann man u.a. zwischen pflegenden oder aromatischen Ölen unterscheiden. Pflegende Öle verleihen einer Massage einen Beautycharakter und Massagen mit Aromaölen können dank aktivierender oder dämpfender Wirkung sogar dem Medical Wellness zugeordnet werden. Neben anderen namhaften Anbietern von Massageölen empfehlen wir tolle Produkte von Bärbel Drexel. Außerdem kann man meist zwischen einer Ganzkörpermassage und der Massage bestimmter Körperteile wählen. Eine besondere Rolle nimmt dabei die Fußreflexzonenmassage ein, bei der über die Massage der Füße bestimmte, mit einzelnen Punkten der Füße korrespondierende Körperpartien oder Organe erreicht und aktiviert werden sollen.
Allen Massageformen gemeinsam ist, dass sie sehr entspannend und wohltuend wirken. Die Muskeln werden gelockert und Verspannungsschmerzen reduziert. Außerdem wird im massierten Bereich die Durchblutung verbessert, was Haut und Bindegewebe zugutekommt. Vor allem aber sind Massagen ein wunderbarer Weg, sich zu entspannen, abzuschalten und Stress zu reduzieren.
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* Für Informationen auf dieser Seite wird keine Gewähr übernommen. Ebenso stellen sie keine medizinische Beratung dar und ersätzen nicht den Gang zu einem Arzt.
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